Impressum Stadt Welzow
Bürgerforum "Stadtumbau Welzow"
Programm BFSW

Die Tagebauplanung Welzow Süd lastet mit Veränderungsdruck auf unserer Stadt. Wir wollen den Tagebau als Chance nutzen. Die Vertreter unserer Stadt sollen eine eigenständige Entwicklungspolitik durchsetzen und nicht um die Sympathie der Vattenfallvertreter buhlen.
Unser Kurs bleibt in seiner Grundausrichtung wie er bereits bei der Kommunalwahl im vorigen Jahr vorgestellt wurde:

Erstens ist bis 2030 ein reales Stadtentwicklungskonzept mit Beachtung des Einwohnerantrages vom 03.07.08 ( Stadt der kurzen Wege, radfahrer- und fußgängerfreundlich, energiebewusst ) vorzulegen.

Zweitens ist die Zusammenarbeit mit Vattenfall auf die Realisierung des bestehenden Vertrages und der Erarbeitung eines Umsiedlungsvertrages zum Ausgleich für die mit dem Baufeld 2 auf alle Welzower zukommen- den bergbaulicher Beeinflussungen durchzusetzen.

Drittens soll der Schulstandort Welzow erhalten bleiben. Für die Bildung in der Sekundarstufe II in den benachbarten Städten sind die Voraussetzungen dafür abzusichern.

Viertens sind die gesundheitlichen Betreuungsmöglichkeiten für alle Bürger zu erhalten oder zu verbessern.

Fünftens ist über eine Welzower Projektgesellschaft die Unterstützung einheimischer Unternehmen zu fördern.

Sechstens sind Unternehmen, die nicht nur vom Bergbau abhängig sind, anzusiedeln und die Beschäftigungschancen für Welzower sind zu prüfen.

Siebtens gilt es für bedürftige Welzower ,besonders Kinder, die sozialen Netzwerke ( Welzower Tafel, Sozialarbeiter u.a.) auszubauen.

Achtens sollen die Lebensbedingungen für unsere Senioren durch Betreuung oder altersgerechte Wohnmöglichkeiten besser werden.

Neuntens soll das Verkehrskonzept mit Fuß-und Radwegen den Bedürfnissen der Welzower angepasst werden.

Zehntens ist das Vereinsleben in unserer Stadt zu fördern und gleichbehandelnd zu unterstützen.

Elftens Entwicklung des Tourismus am Rande des Tagebaues und die Durchsetzung von Sauberkeit und Ordnung in der Stadt.

Zwölftens sind die Welzower mit den Ausbaubeiträgen für Straßen, Abwasser und Sanierung gerecht zu belasten.

Dreizehntens sollte die Strukturierung der Stadtverwaltung so funktionieren, dass mehr Bürgernähe gegeben ist.

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Welzow,

wir müssen endlich alle Denkverbote zur Seite schieben und alle Instrumente der Wirtschaftpolitik einsetzen. Wir müssen die Fördermittel in Anspruch nehmen und damit unsere Lebensqualität verbessern. Wir müssen auch endlich unsere Existenz nach der Kohle anschieben. Für unsere gesamte Arbeit gilt nach wie vor unser Leitspruch:

Welzow muss erhalten bleiben
- entweder hier oder an einem neuen Standort.




Wir haben den Schleife Vertrag gelesen.
Einige Auszüge:



4. Förderung der Gemeindeentwicklung

(1) Die Gemeinde Schleife mit den Ortschaften Schleife, Rohne und Mulkwitz ist durch die langfristige Beeinflussung durch den Bergbau in besonderem Maße von Entwicklungshemmnissen und –erschwerungen betroffen. Um dies auszugleichen sowie die Voraussetzungen für eine positive künftige Entwicklung der Gemeinde als lebenswertes Umfeld insbesondere auch für die jüngere Generation sowie als attraktiven Ansiedlungsstandort für die anstehenden Umsiedlungen zu schaffen, wird VE-M einen weiteren einmaligen Betrag als Fonds 2 in Höhe von

EUR 4.500.000,00

der Gemeinde zur Verfügung stellen. Die Gemeinde Schleife entscheidet selbstständig über die Mittelverwendung und –verwaltung unter Beachtung der in den Abs. 3 und 4 aufgeführten Ziele.


5. Sonstige Unterstützung für langfristig vom Bergbau Betroffene

(1) Die Bürger der Gemeinde Schleife mit den Ortschaften Schleife, Rohne und Mulkwitz sind durch die langfristige Beeinflussung durch den Bergbau in besonderem Maße betroffen. Um dies auszugleichen sowie die Voraussetzungen für eine positive künftige Entwicklung der Gemeinde als lebenswertes Umfeld insbesondere auch für die jüngere Generation zu schaffen, zahlt VE-M

EUR 8.570.000,00

an die Gemeinde Schleife.


"Von den Mitteln des Fonds 3 zahlt die Gemeinde Schleife an die Eigentümer der 875 Wohngebäude, die in der beigefügten Liste jeweils mit Postanschrift aufgelistet sind, jeweils EUR 10.000"